Hautkrebs-Screening
Durch die zunehmende Sonnenbelastung bei beruflicher Exposition oder in der Freizeit nimmt das Hautkrebsrisiko immer weiter zu.
Der weiße Hautkrebs/Altershautkrebs (Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom) zählt zu den häufigsten Krebsformen. Besonders Patienten mit lichtempfindlicher Haut, genetischer Veranlagung und/oder hoher Sonnenexposition sind betroffen.
Der schwarze Hautkrebs (Malignes Melanom) kann in jedem Lebensalter auftreten, das Erkrankungsrisiko wird durch Sonnenbestrahlung (bes. durch Sonnenbrände und Solarium) und erbliche Disposition erhöht. Er kann schnell wachsen und auch in innere Organe metastasieren (streuen).
Daher ist es wichtig, verdächtige Hautveränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die gesetzliche Krankenkasse zahlt die Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre, einzelne Krankenkassen (Barmer EK, GEK, Techniker KK, BKK)zahlen sogar schon ab dem 16. Lebensjahr.
Bei der Hautkrebsvorsorge erfolgt die fachärztliche Untersuchung der gesamten Haut. Mit dem Auflichtmikroskop können die auffälligen Hautveränderungen vergrößert und somit besser beurteilt werden.
Als zusätzliche digitale Diagnose-Technologie steht uns die computergestützte Fotodokumentation (Dynamify) zur Verfügung.
Mit einer Spezialkamera können auffällige Hautveränderungen in einer 20- bis 70-fachen Vergrößerung dargestellt und digital archiviert werden. Bei der Kontrolluntersuchung können die abgespeicherten Bilder zum Vergleich herangezogen werden, so dass Veränderungen unmittelbar zu erkennen sind. Die verdächtigen Hautveränderungen werden dann operativ entfernt und zur feingeweblichen Untersuchung in ein Speziallabor geschickt.
Alle Untersuchungen sowie die operative Therapie in örtlicher Betäubung führen wir in unserer Praxis durch.